Dreieiner Gott, Dein Geist nun wohnt
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Dreieiner Gott, Dein Geist nun wohnt In unsrem Geist, wie wunderbar. Und Er will fließen stets durch uns, Macht Gott in Christus offenbar. |
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Der äußre Mensch natürlich ist, Schränkt tief in uns den Geist oft ein; Anstatt die Wohnung für den Herrn, Bloß ein Gefängnis kann er sein. |
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Der Geist, ein Schatz von großem Wert, In uns nun eingeschlossen ist, Wenn Du, oh Herr, zerbrichst das Selbst, Aus uns Dein Leben herrlich fließt. |
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Der äußre Mensch blockiert und hemmt! Uns mehr zerbrechen muss der Herr, Zerbrechen unser starkes Selbst, Und Seinen Geist befreien mehr. |
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Dies ist der Grund, warum der Herr Für jeden hat ein Maß bereit, Durch Leiden wirkt, zerbricht der Herr Den äußren Menschen allezeit. |
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Der äußre Mensch, samt Seele, Selbst, Verfällt nun täglich, bricht entzwei, Der innre Mensch, samt unsrem Geist, Durch Gottes Geist wird völlig frei. |
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Oh Herr, zerbrich mein Selbst doch mehr, Befrei mich ganz für Deinen Plan; Verwundest Du die Seele leicht, Wirk, dass ich’s willig nehme an. |
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Für Dein Zerbrechen weck in mir Wertschätzung, klagen möcht nicht mehr; Wirk, dass ich allerlei Verlust Anstatt Gewinn mehr schätze, Herr. |