Gott hat Kraftlosen verheißen

1
Gott hat Kraftlosen verheißen:
- Oh wie kostbar! Welch Gespür!
In die Herrlichkeit willst reisen –
„Dich mit Meinen Augen führ.“
  Dich nun führ Ich, dich nun führ Ich,
„Dich mit Meinen Augen führ.“
Hörst auf deiner Reise deutlich:
„In die Herrlichkeit dich führ.“
2
Wenn vertraute Helfer fliehen,
In Versuchung mich zuschnür,
Die Verheißung will mich ziehen:
„Dich mit Meinen Augen führ.“
3
Wenn die kleinste Hoffnung schwindet
Sich verschließt stets jede Tür,
Gott an Sich mit Trost mich bindet:
„Dich mit Meinen Augen führ.“
4
Wenn die Lebensschatten fallen,
Ich die Sterbensstunde spür,
Hör ich ich meinen Lotsen schallen,
„Dich mit Meinen Augen führ.“