Hast gehört, gesehn, erkannt Ihn
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Hast gehört, gesehn, erkannt Ihn? Brennt für Ihn dein Herz noch nicht? Führer von Zehntausend wolln Ihn; Wähl Ihn, eh der Tag anbricht. |
Lass dich ziehn von Seiner Schönheit, Nichts gleicht Seiner Kostbarkeit; Eile, bringe Ihm die Ehre, Krön zum König Ihn allzeit. |
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Einst die Götzen dich entzückten, Flitterglanz fing deinen Sinn; Sünd in goldnem Kleid betrog dich, Honigsüß hielt sie dich hin. |
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Was hat abgestreift die „Schönheit“ Von den Götzen dieser Zeit? Nicht der Sinn für Recht und Pflichten, Doch das Sehn von Kostbarkeit. |
4
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Nicht der Bruch mit diesen Götzen, Was zu Leere führt und Schmerz, Doch das Strahlen Seiner Schönheit Und was offenbart Sein Herz. |
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Wer löscht denn schon aus die Kerzen, Eh die Morgensonne strahlt? Wer legt ab die Winterkleidung, Eh der Sommer zeigt Gestalt? |
6
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Dieser Blick, der Petrus hinschmolz, Das Gesicht, das Steph’nus sah, ’s Herz, das mit Maria weinte, Bringt von Götzen weg, Gott nah. |
7
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Zieh, gewinn, füll uns vollkommen, Bis der Becher überfließt; Was solln wir mit toten Götzen? Unvergleichlich schöner bist! |
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