Herr, das Geheimnis zeigtest mir
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Herr, das Geheimnis zeigtest mir, Wie ich am Kreuz dort starb mit Dir! Brauch keinen andren Weg, noch Kraft, Einheit mit Dir mir Sieg verschafft. |
2
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Stark wirkt Dein Kreuz in meinem Sein, Scheint in mein Leben hell hinein; Glaub ich an meinen Tod mit Dir, Dann ist die Welt entthront in mir. |
3
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Seit ich mit Dir gekreuzigt bin, Frei bin von Sünd und Selbst forthin, Wie kann mich da noch ziehn die Welt, Nichtig ist sie samt ihrem Geld. |
4
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Möchte stets sein bei Dir so nah, Dort, Herr, am Kreuz auf Golgatha. Du kräftigst mich und lebst in mir, Ja, ineinander wohnen wir. |
5
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Hast Deinen Feind zerstört am Pfahl, Brachtest Sein Werk mit Kraft zu Fall; So überwind auch ich in Dir, Mächtig ist Deine Kraft in mir. |
6
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Doch unser Sieg hängt ab von Dir Auf Deinem Tod am Kreuz stehn wir; Folgen dem Weg, den Du einst gingst, Sicher zum Ziel in Dir uns bringst. |
7
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Ich glaub an meinen Tod mit Dir, Hab seine Wirksamkeit in mir, Zeige mir Deinen Tod noch mehr, Frei mach von meinem Fleisch mich, Herr. |
8
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Möcht überwinden so wie Du, Herrschen mit Dir bald immerzu, Tragen wir froh das Kreuz allzeit, Ist unser Lohn die Herrlichkeit. |