Dort im Allerheiligsten
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Dort im Allerheiligsten, Hinterm Vorhang möcht ich sein; Dort den Gnadenthron berühr, Leben stärkt und nimmt mich ein. |
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Allerheiligst ist mein Geist, Worin reich das Leben fließt; Christus wohnt hier ewiglich, Eins mein Geist mit Seinem ist. |
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Wend ich mich zu meinem Geist, Gott, dem Herrn, begegne hier; Oh wie wunderbar und süß! Ganz und gar ist Er in mir. |
4
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Wenn ich bet in meinem Geist, Auferstehungsduft verbreit, Christus frisch zum Ausdruck kommt, Andre Glieder auch befreit. |
5
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Wenn ich Ihn im Geist berühr, Dann erfüllt Sein Reichtum mich; Leben, Liebe, Gnade, Licht, Wie ein Strom ergiessen sich. |
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Meinen Herrn berühr in mir Und erfahr Ihn wunderbar, Das Gesetz des Lebens spür, Seine Salbung nehm ich wahr. |
7
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Möcht berührn in meinem Geist, In verborgner Tiefe Dich, Zum verborgnen Manna wirst Du, geliebter Herr, für mich. |
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Auferstehungsleben stärkt, Dass ich täglich geh voran, Und wie Aarons Stab, der blüht, Angenommen werden kann. |
9
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Hier den Thron der Gnade find, Wo Sein Leben herrlich fließt, Voller Gnade ist der Strom, In mein Innres sich ergiesst. |
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Treffen wir uns zum Gebet, Alle ihren Geist befrein, Als vermengte Priesterschaft Dienen wir dem Herrn allein. |
11
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Hier im Allerheiligsten, Jeder Dich, oh Herr, genießt, Bleiben wir vor Deinem Thron, Gnade reich auf uns ausgiesst. |