Nach der Gemeinde sehnt Sich
Nach der Gemeinde sehnt Sich
1
|
Nach der Gemeinde sehnt Sich Der Herr seit Ewigkeit, Ihr hat Er Seine Taten Und jedes Wort geweiht. Er liebt sie unaussprechlich, Mit ihr will ewig sein; Vor Grundlegung der Erde Nahm sie Sein Herz schon ein. |
2
|
Am Abend vor der Schöpfung An sie nur dachte Er, An jedes Wesensmerkmal, Das Ihm gefällt so sehr; Die Schöpfung sprang ins Dasein, Doch Er voll Sehnsucht schaut In grenzenloser Liebe Nur aus nach Seiner Braut. |
3
|
Er will Sein Gegenüber Um jeden Preis erstehn; Welch Segen, dass Sein Vorsatz Für ewig bleibt bestehn. Obwohl der Mensch versagte, In Sünde fiel, war schwach, Wird Er sie nie aufgeben, Die Sehnsucht lässt nie nach. |
4
|
Barmherzigkeit aufblühte Und Liebe grenzenlos, Er suchte sie voll Gnade Und Weisheit ruhelos. Wer kann verstehn die Liebe, Die Er ihr hat erzeigt? Er gab Sich hin als Opfer. Welch Wohlgeruch aufsteigt! |
5
|
Und jetzt in Auferstehung Ist ihr der Herr so nah. In Herrlichkeit und Liebe Kommt Er und ist bald da. Der Anblick des Geliebten Füllt sie mit Herrlichkeit, Bis sie, die Braut, entrückt ist, Ersehnt seit Ewigkeit. |
Delete Comment
Are you sure you want to delete this comment?