Als der „Same einer Frau“, Herr

1
Als der „Same einer Frau“, Herr,
Hast den Feind zermalmt allein;
Menschliche Natur Dein Kleid war,
Starbst, um dann siegreich zu sein.
Bist der Fleisch gewordne Gott,
Fleisch und Blut getragen hast;
Durch den Tod zermalmtes Satan,
Keine Todesmacht Dich fasst.
Oder: Warst nur kurz im Hades Gast.
2
Kamst als „Same Abrahams“, Herr,
Was im Wort geschrieben ist,
Als verheißner Segen Gottes
Hin zu allen Völkern fließt.
Herr, Du bist der große „Ich-Bin“,
Du warst schon vor Abraham,
Doch Du kamst als Sein Nachkomme,
Bist auch das verheißne „Lamm“.
3
Herr, Du bist der „Same Davids“
Wurdest für das Königreich,
Gottes Bau und Herrlichkeit
Auf den Thron gesetzt siegreich.
Der „Nachkomme Davids“ bist,
Doch „mein Herr“ er nannte Dich,
Bist sein Quell und seine „Wurzel“,
Auch „Herr aller“ ewiglich.
4
Wurdest als „ein Kind“ geboren,
Doch als „starker Gott“ bekannt,
Uns als „Sohn“ gegeben wurdest,
„Ewig-Vater“ wirst genannt.
Wir empfangen Gottes Segen
Durch den Glauben, Herr, an Dich,
Bist der Same und der Zuwachs,
„Ja“ und „Amen“ ewiglich.