Wie treu und wie vertrauenswert

1
Wie treu und wie vertrauenswert,
Mein Vater Gott bist Du;
Von Deiner Treue spricht so reich
Die Schöpfung immerzu.
  Wie standfest Deine Treue ist!
Für sie lobpreis ich Dich;
Im Himmel ist sie angelegt,
Steht ewig fest für mich.
2
Kein Schattenwechsel ist bei Dir
Und niemals änderst Dich;
Wie Du einst warst und jetzt noch bist,
Bleibst Du auch ewiglich.
3
Dein Wort, wie Du so sicher ist,
Gewiss wird nie vergehn;
Wenn Himmel und die Erde fliehn,
Dein Wort bleibt stets bestehn.
4
Ja, ohne Reue Gaben gibst,
Berufst in Ewigkeit,
Für ewig Deine Gnade ist
Und die Barmherzigkeit.
5
Dein Wort mit Deiner Treue ist
Die Sicherheit für mich;
Mit ihm und Deiner Rettung, Herr,
Gewissheit habe ich.
6
So treu bist Du, wenn schwach ich bin,
Dir nicht vertrau sofort;
Dich Selber nicht verleugnen kannst,
Denn Du erfüllst Dein Wort.
7
Wie treu ist Er, der uns beruft,
Und Er wird es auch tun;
Von Deiner Treue nähr ich mich,
In Dir, oh Herr, kann ruhn.
8
Der Regenbogen um den Thron
Tut Deine Treue kund;
Von ihr spricht in der neuen Stadt
Für ewig jeder Mund.