Grimmig ist heut der Kampf

1
Grimmig ist heut der Kampf,
    Denn Satan tobt noch mehr;
Sein Kriegsruf, der nun lauter tönt
Versammelt Satans Heer.
Und aus dem Hades schreit
Noch stärker der Rebell;
Doch horch, der Mitternachtsruf tönt,
    Jawohl, Ich komme schnell!
2
Grösser noch wird das Leid,
    Und noch mehr Kämpfe siehst;
Die Hadesmacht versammelt sich,
Bereit zum Angriff ist.
Wir warten wachend, stehn,
Der ernste Kampf ist da,
Doch stets hörn wir das frohe Lied:
    Herr Jesus, Du bist nah!
3
Schwer wirds zu stehn für Gott,
    Fürs Wort, das Er uns gab.
Denn Satan kämpft mit aller Macht,
Lehnt unser Zeugnis ab.
Herr, stärke uns mit Kraft,
Durch uns den Sieg gewinn;
Welch Freude, bald den Herrn zu sehn,
    Und Seufzer sind dahin!
4
Wer denn wird vorwärts gehn
    In Seiner starken Kraft?
Wer denn, wird fest vertraun dem Herrn,
Bis Er uns Sieg verschafft?
Bis Sieger vom Triumph
Bald singen klar und hell?
Der Mensch wird freuen sich zu hörn:
    Jawohl, Ich komme schnell!
5
Wer wählt nun Gott, den Herrn?
    Und nimmt den schmalen Pfad,
Auch wenns durch wilde Stürme geht,
Die Gnade Gottes hat?
Wer wagt voran zu gehn,
Wenn Furcht und Schmerz sind da?
Wer überwindet, freut sich sehr
    Auf Jesus, Er ist nah.
6
Wenn es auch finster ist,
    Gehn wir erst recht voran,
Bis wir entrückt sind hin zu Ihm
Und Herrlichkeit schaun an.
Dort sind wir vor dem Herrn,
Die Siegesschlacht geschah;
Die Überwinder freuen sich,
    Herr Jesus, Du bist da!