Und kann es sein, dass mich das Blut

1
Und kann es sein, dass mich das Blut
Des Retters interessieren sollt?
Er starb für mich, doch ich hab Ihn
Verfolgt und Seinen Tod gewollt?
Welch große Liebe drängte Dich,
Dass Du, mein Gott, dort starbst für mich?
Welch große Liebe drängte Dich,
Dass Du, mein Gott, dort starbst für mich?
2
Gott, der unsterblich ist, starb hier!
Wer kann ergründen Seinen Plan?
Der erstgeborne Seraphim
Nicht Gottes Liebe fassen kann!
Du bist barmherzig, teurer Herr,
Die Engel solln nicht fragen mehr.
Du bist barmherzig, teurer Herr,
Die Engel solln nicht fragen mehr.
3
Grenzenlos Christi Liebe ist,
Vom Thron des Vaters kam herab:
Sich Selbst entleerte, Sklave war,
Sein Blut für Adams Rasse gab:
Barmherzigkeit erreichte dich;
Und, oh mein Gott, sie fand auch mich.
Barmherzigkeit erreichte dich;
Und, oh mein Gott, sie fand auch mich.
4
Lang lag mein Geist in Ketten fest,
Ihn band die Sünde und die Welt;
Du sandtest einen Lebensstrahl,
Hast meinen Kerker ganz erhellt;
Nahmst alle Ketten weg von mir,
Ich ging hinaus und folgte Dir.
Nahmst alle Ketten weg von mir,
Ich ging hinaus und folgte Dir.
5
Keine Verdammnis fürcht ich mehr,
In mir wohnt Christus allezeit!
Leben mir gibt, mein Haupt ist Er,
Mich kleidet mit Gerechtigkeit,
Kühn komm ich nun zu Gottes Thron,
In Christus steht mir zu der Lohn.
Kühn komm ich nun zu Gottes Thron,
In Christus steht mir zu der Lohn.