Wie geheimnisvoll, oh Herr

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1
Wie geheimnisvoll, oh Herr,
Dein Geist wohnt in meinem Geist;
Oh wie herrlich, wunderbar,
Denn die zwei sind nun ein Geist!
2
Wandeln möcht in meinem Geist,
Nur im Geist kann geistlich sein;
Diene Dir durch meinen Geist,
Dich anbet im Geist allein.
3
Durch Dein Wort und mein Gebet
Kann ich Dich im Geist berührn,
So mein Geist erhoben wird,
Und gestärkt, das kann ich spürn.
4
Stärke meinen Geist doch jetzt,
Dass er andre stärkt im Lauf;
Frisch und frei mein Geist stets sei,
Andre Geister richtet auf.
5
Immer wenn ich rede, Herr,
Soll mein Geist der Antrieb sein;
Und in allem, was ich tu,
Soll mein Geist mich führn allein.
6
Wenn ich übe meinen Geist,
Er sich regt und sich erhebt,
Öffnen andre ihren Geist,
Der in Dir aufsteht und lebt.
7
Schenk Barmherzigkeit, oh Herr,
Hauche Deinen Geist in mich;
Reich gefüllt mein Geist wird sein,
Voller Kraft, erfrischt durch Dich.